- Keine Kontoführungsgebühren
- Gratis MasterCard
- Schnelle Kontoeröffnung
Nur wenige Girokonten bieten Kunden momentan einen so genannten Guthabenzins. Hauptgrund sind die aktuell geringen Leitzinssätze in Europa. Welche Konten dies sind und wie attraktiv sie tatsächlich sind, zeigt unser Girokonto Zinsvergleich.
Wichtiges zum Thema Guthabenzinsen:
- Habenzinsen nur bei wenigen Banken
- Girokontozinsen sehr niedrig
- Einige Angebote kombinieren Giro- und Tagesgeldkonto
- Oft sind Sollzinsen wichtiger
- Service und Extras nicht vergessen
1. Einfacher Girokonto Zinsvergleich zu Beginn
Wie viel Geld ein Konto mit Guthabenzinsen einbringt, ist natürlich nicht nur vom Zinssatz, sondern auch von der durchschnittlichen Höhe des Guthabens abhängig. Diesen Faktor sollte man deshalb zunächst schätzen, entweder sprichwörtlich „Pi mal Daumen“ oder mit einer relativ einfachen Formel. Besagte Formel funktioniert allerdings nur, wenn man als Angestellter, Student oder Rentner eine große Zahlung im Monat erhält. Teilt man die Summe des Kontostands am Zahltag und am Tag vor der nächsten Zahlung durch zwei, erhält man einen guten Schätzwert.
Ein Beispiel:
Kunden, die beispielsweise am Tag der Gehalts- oder Rentenzahlung 2.000 Euro auf dem Konto haben, einen Monat später aber nur noch 200, addieren einfach beide Werte (2.200 Euro) und teilen das Ergebnis durch 2, kommt also auf 1.100 Euro. Diese Schätzung ist zwar relativ grob, kann aber trotzdem näherungsweise zugrunde gelegt werden, ohne eine Wissenschaft daraus zu machen.
2. Niedrige Habenzinsen: Trotz niedrigem Habenzins viele Extras bei DKB
Unser Zinsvergleich zeigt aber, dass die Habenzinsen meist relativ niedrig liegen. Die Sollzinsen hingegen gibt der Vergleichsrechner weitaus höher an. Die obige Schätzung funktioniert deshalb nicht, wenn der Kontostand regelmäßig oder gar ständig im Minus zu finden ist. Wer am Monatsanfang meist 2.000 Euro auf dem Konto hat, am Monatsende aber ein Minus von 200 Euro, muss schlicht und ergreifend anders rechnen. Zunächst teilt man das Guthaben am Monatsanfang durch zwei, im zweiten Schritt halbiert man das Minus. Man erhält dann sowohl einen Schätzwert für das Guthaben als auch einen für das Minus, hier 1.000 Euro für das Guthaben und 100 Euro für das Minus. Die beiden Werte müssen im Girokonto Zinsvergleich einmal als durchschnittliches Guthaben und einmal als durchschnittliches Minus eingegeben werden. Außerdem möchte der Rechner wissen, an wie vielen Tagen man im Plus und an wie vielen man im Minus ist. Daraus wird dann der Gesamtertrag berechnet, der entweder positiv (wegen der Habenzinsen) oder negativ (wenn Sollzinsen höher als Habenzinsen angesetzt werden) ausfallen kann.
n26Jetzt zum Testsieger N26: www.n26.com/de3. Andere Faktoren oft wichtiger
Nur wenige Banken bieten Kunden aktuell Habenzinsen für das Girokonto. Beliebt sind auch Kombi-Angebote, bei denen das Girokonto nicht oder nur niedrig verzinst ist, gleichzeitig aber ein Kreditkarten- oder Tagesgeldkonto eröffnet wird, welches durch höhere Zinsen überzeugt.
Die Zinsen sind aber nicht der einzige Punkt im Girokonto Preisvergleich. Wichtiger sind eventuell anfallende Gebühren für die Kontoführung oder die zum Konto ausgehändigten Karten, die der Vergleichsrechner mit berücksichtigt.
4. Diese Aspekte können die Konto-Auswahl beeinflussen
Eben diese Faktoren sollten nun im ersten Schritt zusammengestellt werden und anschließend zum Teil eingehender betrachtet werden. Die typischen Gebührenaspekte sowie die mit ihnen verbundenen Kriterien für einen Vergleich sind diese:
- Kontoführungsgebühren
- Kreditkarten-Kosten
- mögliche Mindestanforderungen für kostenlose Kontoführung
- Gebühren für den Bargeld-Bezug am Geldautomaten
- vorübergehende Zinsfreiheit beim Dispo-Kredit
5. Einige Banken bieten Dispo zeitweise gebührenfrei
Immer häufiger begegnen Bankkunden im Girokonto Zinsvergleich Angebote, bei denen Banken damit werben, dass ihre Produkte zumindest zeitweise zinsfreien Zugang zum Dispositionskredit bieten. Bei der DKB erhalten die Kunden keinen kostenfreien Überziehungsrahmen. Die regulären Zinsen des Dispokredits liegen bei der Direktbank bei 6,9 Prozent. Eine Alternative zum Dispo ist der Kredit. Diesen gibt es bereits ab einem Betrag von 2.500 Euro. Die Zinsen sind deutlich attraktiver. Kunden müssen hier 3,82 Prozent p.a. bezahlen.
6. Gebühren für die Kontoführung oft vom Geldeingang abhängig
Im Bereich der Kontoführungsgebühren hilft ein genauer Vergleich den Kunden ebenfalls zügig weiter auf den richtigen Weg. Vielfach verzichten Banken im mittlerweile auf derartige Gebühren, allerdings müssen dabei oftmals bestimmte Anforderungen erfüllt sein, damit das Versprechen von Seiten der Bank eingehalten wird. So zeigt sich im Girokonto Test in etlichen Fällen eine Mindestanforderung in Höhe von 800 bis 1.000 Euro – diese Summe sollten Kunden im Schnitt pro Monat auf ihrem Konto verbuchen. Geschieht dies nicht, können mitunter Gebühren bis zu 10,00 Euro anfallen. Entscheidend ist je nach Anbieter Teils der durchschnittliche Geldeingang auf einen Zeitraum von mehreren Monaten kalkuliert. Es gibt aber durchaus Ausnahmen, in denen das Girokonto vollends ohne Grundgebühren auskommt. Hier sei stellvertretend das Girokonto der DKB genannt, das als bedingungslos gebührenfrei an Kunden vergeben wird und zudem sogar mit einem Guthabenzins im Vergleich punktet. Zudem profitieren sie von einer gebührenfreien Geldabhebung deutschlandweit. Als besonderen Bonus gibt es die Kreditkarte kostenfrei dazu. Mit ihr kann man auch im Ausland auf eine kostenfreie Bargeldabhebung vertrauen.
Kunden, die ein neues Girokonto für Gehaltseingänge eröffnen möchten, haben zwar nicht die freie Auswahl, aber doch einen gewissen Spielraum am Markt, um ein Konto ohne monatliche Gebühren zu finden. Steht fest, dass regelmäßig hohe Eingänge auf dem Konto verbucht werden, erhöht dies die Zahl der infrage kommenden Kontomodelle.
n26Jetzt zum Testsieger N26: www.n26.com/de7. Welche Chancen für gebührenfreies Geldabheben per EC-Karten?
Über das Gebührenthema landen Kunden zwangsläufig eher früh als spät bei den Kosten, die Banken ihren Kunden für das Abheben von Bargeld am Geldautomaten vielfach in Rechnung stellen. Innerhalb des Verbundes, zu dem die neue Bank gehört, gelingt die Bargeldabhebung üblicherweise mit der meist kostenlosen EC-Karte kostenlos. Vergleichen lohnt sich auch in diesem Punkt – denn je nach Bank können Kontonutzer innerhalb Deutschland ab einer fünfstelligen Automatenzahl Geld abheben. Je größer also das Netzwerk, desto flexibler sind Kunden beim Bargeldbezug aufgestellt. In anderen Fällen übernehmen Banken sogar die Kosten für Abhebungen im Ausland – wenigstens im europäischen bzw. innerhalb der Euro-Zone. Dies kann für Kunden, die nach wie vor am liebsten in bar zahlen, durchaus ein gewichtiges Argument im Girokonto Vergleich sein.
8. Kreditkarten nicht nur fürs Geldabheben geeignet
Dieser Punkt gewinnt nochmals an Bedeutung, wenn Kunden zum neuen Girokonto eine Kreditkarte (MasterCard oder VISA) erhalten möchten. In diesem Fall zeichnen sich im Test ebenfalls merkliche Unterschiede bei den Konditionen ab. Einige Anbieter erlauben den Kreditkarten-Einsatz weltweit kostenlos an Automaten mit dem entsprechenden Logo des Bankenverbunds oder des Kreditkartenanbieters. Und noch ein Aspekt spielt in Verbindung mit Kreditkarten eine Rolle: Zum Teil können die Kartenkonten als eine Art Tagesgeldkonto dienen, da einige Banken die Karten ebenfalls (oder einzig und allein, dafür aber nicht das eigentliche Girokonto) mit einem Guthabenzins offerieren. Natürlich muss die Relation zwischen dem Habenzins und möglichen Gebühren für die Führung des Kontos stimmen.
Zudem können die Gebühren für das regelmäßiges Ausnutzen des Dispos schnell weitaus höher als die Guthabenzinsen ausfallen. Der Vergleichsrechner bringt ans Licht, ob die Zinsen für den Dispokredit am Ende über dem Markt-Durchschnitt liegen, sobald Banken Girokonten mit einem Guthaben feilbieten.
9. Fazit: nicht nur der Zins entscheidet
Sie möchten Ihr altes Girokonto kündigen? Die damit verbundene Arbeit kann sich lohnen. Wichtiger als die in den vorangegangenen Abschnitten thematisierten Habenzinsen sind aber Faktoren wie die Gebührenfreiheit und ein guter Service, falls Fragen oder Probleme mit Konten und Karten auftreten. Wer oft im Minus ist, für den ist ein Blick auf die Sollzinsen wichtiger. Diese nämlich fallen zumeist deutlich höher aus.
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